Katja Jungwirth ist eine autodidaktische bildende Künstlerin aus München. Sie ist außerdem Gastgeberin der Malworkshops „Abstraktion, Figuration und Emotion“, die in ihrem Kunstatelier und Zuhause in München stattfinden.
Katja liebt schwarzen Kaffee, guten Humor (ebenfalls schwarz), intelligente Gespräche und einen guten Drink in netter Gesellschaft.
Sie ist leicht besessen von dunkler Schokolade (je dunkler, desto besser), der Farbe Rosa und sie liebt alte Schwarz-Weiß-Filme (insbesondere „Manche mögen’s heiß“ von Billy Wilder).
Ihre Gemälde entstehen überwiegend mit Acrylfarbe, sie verwendet aber auch andere Materialien wie Ölpastelle, Kohle und Sprühfarbe.
Wir haben Katja zu einem subcultalk getroffen.
Lest hier ihre Antworten!
1. Was ist die Kunst, die du machst?
Wenn ich meine Bilder bzw. meinen Stil mit nur drei Worten beschreiben müsste, dann wären das wohl am ehesten die Begriffe “feminin, expressiv und emotional”.
Ich male hauptsächlich großflächige Bilder, alle auf unbehandelter Leinwand und überwiegend mit Acrylfarben. Als Inspiration dienen mir, neben meinen eigenen Gefühlen, oft Songtexte, Gedichte oder Textpassagen aus Büchern.
Ursprünglich waren meine Werke ausschließlich abstrakt, im Laufe der Zeit sind aber immer mehr figürliche Motive entstanden, so dass ich heute frei zwischen Abstraktion und Figuration wechsle bzw. beides kombiniere. Das finde ich besonders spannend und ich liebe es, Neues auszuprobieren und mich nicht einschränken zu müssen.
Ach ja…und die Farbe Rosa kommt in meinen Bildern immer auf irgendeine Art und Weise vor. 
2. Was ist dein Lieblingsgefühl?
Das Gefühl von Leichtigkeit! Die Abwesenheit von Sorgen und die Möglichkeit, den Moment voll und ganz genießen zu können.
3. Was ist dein Lieblingswort?
Oh, das ist schwer!
Ich finde, gerade die deutsche Sprache hat so unglaublich schöne Worte, dass ich mich unmöglich nur für eines entscheiden kann.
Ganz weit oben auf meiner Liste stehen beispielsweise Sehnsucht, Weltschmerz, Unendlichkeit, Heimweh, … ach…ich könnte ewig weiter so aufzählen!
4. Was ist für dich die beste Aufstehzeit?
Für etwas Schönes stehe ich gerne früh auf. Dann genieße ich auch diese unglaublich tolle und friedliche Stimmung morgens. Aber eigentlich liebe ich es, lange zu schlafen, kurz aufzustehen, um zu frühstücken und dann einfach wieder mit einer Tasse Kaffee ins Bett zu verschwinden. Insgesamt sollten es aber im Durchschnitt ungefähr sieben Stunden Schlaf pro Nacht sein, denn sonst haben meine Mitmenschen keine Freude an mir :-)
5. Wovor hast du am meisten Angst?
Am meisten Angst habe ich davor, dass den Menschen, die mir nahe stehen, etwas passiert.
Ach ja…und Schlangen! Vor denen habe ich unglaubliche Angst. Keine Ahnung wieso, aber ich kann mir nicht mal Fotos von ihnen ansehen.
6. Welches Gefühl gefällt dir am wenigsten?
Grübeln!
Ist eigentlich kein Gefühl, aber dieses Empfinden, das sich einstellt, wenn man den gleichen doofen Gedanken immer und immer wieder wälzt und das nicht stoppen kann – das mag ich überhaupt nicht!
7. Wann fühlst du dich am Lebendigsten?
Beim Lachen – aus vollem Herzen und am liebsten mit jemandem zusammen! Und nicht damit aufhören können…
8. Was inspiriert dich am meisten?
Gedanken und Gefühle – entweder meine eigenen oder die von anderen. Und wenn sie dann auch noch in wunderschöne Worte bzw. Gedichte oder Songs verpackt sind, dann inspiriert mich das am meisten.
9. Was machst du, wenn du traurig bist?
Malen und dabei Musik hören! Danach geht es mir immer besser!
10. Dein Guilty Pleasure?
Pizza Hawaii! Ja, die mit der Ananas…ich weiß. 🙈
Das war unser subcultalk mit der Malerin Katja Jungwirth.
Vielen Dank für deine Zeit und das Teilen deiner inspirierenden Art zu leben und zu kreieren, liebe Katja!
Um Katja im wirklichen Leben kennenzulernen, schaut euch hier ihren Workshop an, der in ihrem Heimstudio in München stattfindet. Dabei habt ihr die Möglichkeit, euer eigenes großformatiges Acryl-Gemälde auf unbehandelter Leinwand zu erstellen. Ausgehend von einer figurativen Skizze, die ihr zu Beginn des Workshops zeichnet, könnt ihr euren Gefühlen freien Lauf lassen und alles, was euch bewegt, auf die Leinwand bringen.
Bis zum nächsten Mal!
Eure Kat