In diesem subcultalk erfahrt ihr mehr über die bildende Künstlerin Michelle Schwarzbach alias Mishka. Warum sie ihren Lebensweg als bildende Künstlerin verfolgt, wie sie mit Rückschlägen umgeht und woher sie ihre Inspiration bekommt.
Mishka lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland.
Sie ist außerdem Gastgeberin der Textilmalerei-Workshops, die regelmäßig in ihrem Atelier im Berliner Stadtteil Friedenau stattfinden.
1. Was ist die Kunst, die du machst?
Ich kreiere abstrakte Kunst mit einem Schwerpunkt auf ausdrucksstarken Gesichtern.
Die Freiheit in der abstrakten Kunst ermöglicht es mir, Emotionen ohne Einschränkungen durch Farben und Formen auszudrücken.
Meine Mixed-Media-Technik besteht darin, Acryl- und Ölfarben mit Ölpastellfarben zu kombinieren, was meinen Kreationen Vielseitigkeit verleiht.
2. Wie hast du den Weg zur Kunst gefunden?
Kunst, Malerei und Zeichnung waren schon immer ein wesentlicher Bestandteil meiner Identität.
Ich habe vor fünf Jahren damit begonnen, meine Werke auf verschiedenen Plattformen zu präsentieren, mit Galerien zusammenzuarbeiten und meine Kunst auszustellen.
Der Übergang von Stift und Papier zu Ölgemälden hat meine künstlerische Reise erheblich weiterentwickelt.
3. Was ist der Grund, warum du weiterhin deiner Kunst nachgehst?
Die Freiheit und der grenzenlose Ausdruck, die die abstrakte Kunst bietet, insbesondere die Darstellung von Emotionen durch Mimik, sind nach wie vor meine treibende Kraft.
Durch die Möglichkeit, ohne vorgegebene Strukturen zu arbeiten, kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen.
4. Was tust du, wenn du das Gefühl hast, festzustecken?
Wenn ich auf kreative Blockaden stoße, trete ich einen Schritt zurück und erkunde verschiedene Materialien oder Methoden.
Die Übernahme unterschiedlicher Ansätze löst oft neue Inspirationen aus und hilft, das Gefühl des Feststeckens zu überwinden.
5. Wie gehst du mit Rückschlägen um?
Rückschläge werden als Wachstumschancen gesehen. Ich analysiere die Situation, ziehe wertvolle Lehren daraus und nutze Widrigkeiten, um meinen künstlerischen Ansatz zu verfeinern.
Es fördert Belastbarkeit und Kreativität. Manchmal hilft es, einfach auf sich selbst zu hören und eine Auszeit zu nehmen, bis es sich wieder richtig anfühlt.
6. Was ist dein persönliches Highlight während deiner gesamten künstlerischen Tätigkeit?
Ein zentrales Highlight für mich war die Ausstellung im März 2023 in der Haze Gallery in meiner Heimatstadt Berlin.
Die Erfahrung, meine Kunst zusammen mit anderen Künstlern zu präsentieren, bot eine einzigartige Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Ideen auszutauschen und sich von ihrer Arbeit inspirieren zu lassen.
Die Begegnung mit diesen Künstlern ist seitdem zu einer ständigen Quelle der Motivation und Kreativität auf meiner künstlerischen Reise geworden.
7. Wann fühlst du dich am produktivsten?
Ich fühle mich am produktivsten, wenn ich von leuchtenden Farben umgeben und in eine kreative Umgebung eingetaucht bin.
Die Energie, mit neuen Ideen zu experimentieren und Emotionen durch Kunst auszudrücken, treibt meine Produktivität an.
8. Was inspiriert dich am meisten?
Meine Inspiration rührt von Emotionen, Unvollkommenheiten und Gesichtsausdrücken her.
Die kreative Freiheit der abstrakten Kunst ermöglicht es mir, diese Inspirationen in einzigartige und ausdrucksstarke Kunstwerke umzusetzen.
9. Hast du eine Vision oder ein Ziel, auf das du hinarbeitest?
Mein Ziel ist es, als Künstlerin weiter zu wachsen, mit anderen Kreativen zusammenzuarbeiten und meine Kunst einem globalen Publikum zugänglich zu machen. Die Freiheit des Ausdrucks in der abstrakten Kunst treibt meine Vision an.
Darüber hinaus habe ich den Anspruch, von meiner Kunst zu leben, Menschen zu inspirieren und die Freiheit zu genießen, meine Zeit unabhängig und flexibel zu gestalten.
10. Was ist für dich persönlich ein gut gelebtes Leben?
Zu einem gut gelebten Leben gehören für mich kontinuierlicher Selbstausdruck, sinnvolle Verbindungen und die Möglichkeit, durch meine Kunst einen positiven Einfluss auf andere zu hinterlassen.
Es geht darum, Kreativität, Belastbarkeit und persönliches Wachstum zu fördern.
Darüber hinaus bedeutet es, in Frieden zu leben, frei von Meinungen zu sein, die die Authentizität behindern könnten, und die Freiheit zu haben, das zu tun, was man liebt.
Es ist ein Leben, in dem Authentizität und Leidenschaft ineinandergreifen und ein harmonisches Leben voller Sinn und Freude schaffen.
Keine Angst davor zu haben, man selbst zu sein und der Welt sein Licht zu zeigen, ist ein wesentlicher Teil dieser Reise und fördert eine echte und kompromisslose Verbindung mit dem wahren Selbst.
11. Was ist dein Lieblingsgefühl?
Mein Lieblingsgefühl ist das pure Glück und die Freude, die entstehen, wenn man das Leben nicht zu ernst nimmt.
Es geht darum, mein inneres Kind spielen zu lassen, meinem Herzen zu erlauben, zu lächeln und die einfachen Freuden der Kreativität und des Ausdrucks zu genießen.
12. Welches Gefühl gefällt dir am wenigsten?
Das Gefühl, das mir am wenigsten gefällt, ist die Frustration, die mit kreativen Blockaden einhergeht.
13. Wovor hast du am meisten Angst?
Ich habe Angst vor einer Welt, die uns noch mehr verzehrt als jetzt, in der der Geist getrübt ist und in der Aggression und Egoismus vorherrschen.
Ich fürchte eine Welt, in der die Essenz unserer Menschlichkeit verzerrt wird und Smalltalk und Auftritte wichtiger werden als echte Freundlichkeit und echte Verbindungen.
Die Aussicht, die Authentizität und die wahre Verbindung zu verlieren, die uns menschlich machen, ist eine Angst, die tief in mir nachhallt.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, alle unsere Fragen zu beantworten, liebe Mishka!
Wenn ihr Mishka im echten Leben treffen möchtet, und mit ihr gemeinsamen kreativ werden wollt, dann könnt ihr einen ihrer nächsten Textilmalerei-Workshops in Berlin buchen oder uns schreiben.
Bis zum nächsten Mal,
Eure Kat und Team subcultours