Marleen Maxeiner ist Künstlerin durch und durch. Nach einer Schauspiel- und Coaching-Ausbildung in Köln fand sie zurück zur modernen und intuitiven Malerei und lebt seit Jahren ihre Berufung als Malerin und Schauspielerin. 
Foto von Sascha Etzbach
In ihren Werken lässt sie Emotionen und ihr Innenleben auf die Leinwand strahlen. Marleen ist ein echter Herzensmensch und es ist ihr ein besonderes Anliegen, anderen dabei zu helfen, ihre eigene Kreativität und Heilkraft im Schöpfungsprozess zu entdecken.
Während unseres subcultalks spricht Marleen über ihre Freude Geschichten zu erzählen und wie die Kunst es ihr ermöglicht, dies zu tun. Sie spricht auch darüber, wie sie einen Weg gefunden hat, mit ihren traurigen Momenten umzugehen, und erzählt uns, was ihr das erfüllteste und lebendigste Gefühl in ihrem Leben gibt.
Lest hier!
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1. Was ist die Kunst, die du machst?
Ich bin Schauspielerin mit Leib und Seele, aber auch in der abstrakten und modernen Malerei zu Hause. Dann ist die Leinwand meine Bühne und ich kann Geschichten erzählen- nur ohne Worte und mit Farben.
Mixed Media Arbeiten haben es mir in letzter Zeit auch sehr angetan. Ich verarbeite dort alte Stoffe die ich upcycle und zu einer Art Bildskulptur werden lasse. Farben und Formen begeistern mich
Ich mag, dass Kunst keine Grenzen hat und das setze ich für mich so um, dass ich mich nicht auf einen Stil beschränke. Wenn mich etwas fasziniert und bewegt, muss ich es umsetzten auf die Art und Weise wie ich es gerade fühle und empfinde.
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2. Was machst du am liebsten?
Einen Kuchen zu backen, den ich dann später zu einem Treffen mit all meinen Freunden mitnehme.
Die Vorfreude auf die Gemeinschaft, der Geruch, der sich durch meine ganze Wohnung zieht und der Prozess an sich, der für mich so meditativ ist, macht mich einfach glücklich.
3. Was ist dein Lieblingswort?
Petrichor - es beschreibt den Duft von Sommerregen auf der Strasse.
Ein Geruch, der mich an Unbeschwertheit, Sommer und Sehnsuchtserfüllung erinnert.
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4. Was ist für dich die beste Aufstehzeit?
Irgendwann zwischen 6:00-7:30 Uhr.
Dann ist noch keiner wach den ich kenne. Draussen ist es noch leise. Die Notifications auf meinem Handy schweigen. Ich hab die Zeit für mich und meine Morgenroutine, ungestört von dem ganzen Nachrichten- und Informatiostrouble der später auf mich einprasselt. Auch bekomme ich meine meisten „To dos“ zu der Uhrzeit geregelt.
5. Wovor hast du am meisten Angst?
Allein im Weltall zu schweben. Obwohl das nun wirklich sehr unwahrscheinlich ist.
Ansonsten ist es, die Personen zu verlieren die ich liebe. Klingt sehr ausgelutscht aber für mich machen gute Beziehungen mein Leben aus. Vielleicht ist dass sogar das Wichtigste für mich. Ich habe wundervolle und liebevolle Menschen um mich rum, die allein einen Teil meines Sinn Gefühls in diesem Leben ausmachen. Und ohne die möchte ich nie sein.
Mein Potenzial nicht ausleben zu können bzw. nicht mit dem was ich kann gesehen zu werden und so unter meinen Möglichkeiten zu bleiben ist noch eine andere Angst mit der ich immer wieder umgehen muss.
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6. Welches Gefühl gefällt dir am wenigsten?
Ich hasse es, mich macht- oder wehrlos zu fühlen.
Auch, das Fremdscham Gefühl, wenn sich Menschen vor mir streiten. Ich bin ein kleines Stimmungsbarometer und fühle oft Gefühle, die mir eigentlich gar nicht gehören und die ich nicht mitfühlen müsste.
7. Wann fühlst du dich am Lebendigsten?
Beim Lachen und Tanzen. Manchmal, wenn die Musik gut ist, beides gleichzeitig.
Bewegung ist Leben.
Ich liebe es laut und viel zu lachen. In meinem Freundeskreis wird immer laut geredet, gelacht und viel getanzt. Egal wo wir sind. Ich liebe das. Es erinnert mich an meine zweite Heimat Israel. Vor allem Tel Aviv. Da passt du einmal nicht auf und schon stehst du in einem Kreis klatschender und singender Menschen, die vor Lebensfreude nur so sprühen.
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8. Was inspiriert dich am meisten?
Privat sind es Menschen. Authentische Begegnungen auf Augenhöhe.
Menschen, die sich kennen und reflektieren. Die Geschichten zu erzählen haben aus denen sie gelernt und Erkenntnisse gezogen haben. Ich liebe Gespräche. Das ist meine Love Language. Da kann so viel Heilungspotenzial drin stecken.
Als Künstler ist es die Natur in ihrer Form und Farbenpracht. Da man den Künstler ja nie so ganz von seiner Privatperson trennen kann, ist es wohl beides.
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9. Was machst du, wenn du traurig bist?
Mittlerweile erlaube ich mir auch dieses Gefühl.
Früher habe ich immer versucht mich von der Traurigkeit abzulenken und sofort 10 Dinge aufgezählt für die ich dankbar war. Da dieses Verhalten aber Teil einer toxischen Positivist ist, versuche ich nun anders mit meiner Traurigkeit umzugehen.
Mich in meiner Traurigkeit anzunehmen, mir Trost zu spenden in dem ich einmal alles ausweine, einen Donut esse und dann „New Girl“ schaue, funktioniert für mich gerade gut. Alle Gefühle sind ok. Ich fühle sie, ich bin sie nicht. Sie kommen und sie gehen.
Alles ist immer nur eine Phase. Dieses Verständnis hat mir sehr geholfen.
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10. Dein Lieblingsvergnügen?
Donuts!!
Und ein Song einer britischen Männerband, der aber wirklich so guilty ist, dass ich ihn nicht teilen kann. ;)
Danke für deine Zeit für diesen subcultalk, liebe Marleen!
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Wir hoffen, unser subcultalk mit der bildenden Künstlerin und Schauspielerin Marleen Maxeiner hat euch gefallen!
Um Marleen persönlich kennenzulernen und selbst kreativ zu werden, bucht hier euren Platz bei einem ihrer „Paint Your Soul“ – Intuitive Painting Workshops in ihrem Studio in Köln.
Bis zum nächsten Mal!
Eure Kat