Es war vor allem ihre mutige, selbstbewusste Haltung und ihre kreative, intime Fotografie und Keramikkunstwerke, die ihr Profil besonders aussehen ließen und in meinen Augen hervorstachen. Als ich sie fragte, ob sie bei subcultours mitmachen möchte, stimmte sie zu. Wir beschlossen, uns in ihrem Atelier in Alt-Moabit zu treffen und einen Artikel über sie zu schreiben, um ihre "Ceramic Dick Sculpture Workshops" vorzustellen.
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Daniela ist in Ecuador geboren und aufgewachsen. Ihre Familie wollte für ihre Tochter eine stabile, konservative Lebensweise. Sie hörte teilweise auf ihren Rat und entschied sich für einen „sichereren“ Weg. Also begann sie zurück in Quito, Ecuadors Hauptstadt und ihrer Heimatstadt, Modedesign zu studieren.Modedesign mochte sie von Anfang an nicht. Trotzdem war sie gut darin und gewann sogar einige Preise an ihrer Universität. Daniela mochte die künstlerische Leitung, aber nicht die eigentliche mühsame Arbeit. Ein Jahr vor dem Abschluss beschloss sie, das Handtuch zu werfen und aufzuhören. Aufhören für ein besseres, aufregenderes Leben.
„Ein Leben, das einfach besser zu meinen Bedürfnissen und Träumen passt.“
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Daniela kam 2010 nach Berlin. Dort lebt sie seitdem. Sie hat sogar dieselbe Wohnung behalten. Seit 13 (!) Jahren, was für Berliner sehr ungewöhnlich ist. Speziell für in Berlin lebende Künstler. „Ich habe meinen alten Hausvertrag von vor 13 Jahren behalten. Darum kann ich mir jetzt sogar ein eigenes Atelier leisten“, freut sich Daniela und ist erleichtert, abseits ihres Privatlebens einen eigenen Raum für ihre Leidenschaften gefunden zu haben.Foto von zooo i
In Berlin entschied sich Daniela für ein weiteres Studium. Diesmal Fotografie. In der Fotografie fand sie ihre wahre Berufung. Eine Möglichkeit, ihr tiefstes Selbst auszudrücken. Ihre Träume, Sehnsüchte, Emotionen. Auf diese Weise kann sie ihre Kreativität auf spielerische, mutige und intime Weise ausdrücken.
Obwohl Daniela in den letzten Jahren mit vielen Herausforderungen konfrontiert war, hat sie nie aufgehört, ihren Traum zu verfolgen, eine professionelle Künstlerin in der Welt der visuellen Künste zu werden.
Heute verfügt sie über ein solides Netzwerk in der Kunstbranche, einen persönlichen Kunsthändler und das Standing, ihre Arbeiten in etablierten Galerien in ganz Deutschland zu zeigen.
Zu Covid-Zeiten kam ihr die Idee eines Keramik-Workshop-Konzepts. Eine Möglichkeit, in schwierigen Zeiten ein Nebeneinkommen zu generieren.
„Meine Oma hat mir Keramik beigebracht, als ich noch ein Kind in Ecuador war. Sogar sie hat früher Workshops in ihrem Haus veranstaltet“, sagt Daniela lächelnd.
Daniela mischte ihr Interesse für sexuelle Sinnlichkeit mit Ton und dem sehr heißen Thema der Geschlechtsidentität. „Ein „Ceramic Dick Sculpture Workshop“ als Therapieform, bei der Menschen alle Zwänge loslassen und sich frei fühlen können, ihre eigenen sexuellen Wünsche und Fantasien auszudrücken, indem sie den Schwanz ihrer Träume kreieren“, sagt Daniela.
Eine Möglichkeit, sich mit anderen, gleichgesinnten Seelen über ein intimes Thema auszutauschen, über das in der Gesellschaft auf abstrakte, allgemeine Weise viel gesprochen wird. Mit ihren Workshops möchte Daniela das Gespräch auf ein persönlicheres, intimeres Format herunterbrechen, das es den Workshop-Gästen ermöglicht, ihre eigenen Geschichten innerhalb und außerhalb des Schlafzimmers auszudrücken, mit all den guten und schlechten Erfahrungen und Emotionen, die sie durchgemacht haben.
„Was in meinen Workshops passiert, ist eine Art Therapie“, sagt Daniela. „Ich schaffe einen sicheren Raum, teile meine eigenen Horrorgeschichten, die ich durchgemacht habe, und eröffne damit eine Atmosphäre, in der sich auch alle anderen frei und wohl fühlen, das zu teilen, was sie durchgemacht haben“. Bei einem Glas Wein haben die Workshop-Teilnehmer die Möglichkeit, sich auszutauschen und ein unvergessliches, gemütliches, intimes und kunstvolles 2-Stunden-Erlebnis zu gestalten, das sicherlich unvergessliche Spuren in ihrer Erinnerung hinterlassen wird.
Das Feedback für Danielas "Ceramic Dick Sculpture Workshops" war jedoch zweigeteilt. Während ihre Workshop-Teilnehmer normalerweise eine großartige, einzigartige Zeit hatten, die Schwanzskulpturen ihrer Träume zu kreieren, wurde sie von der Galeriebranche und den Sozialen Medien viel kritisiert. „Ich bekomme viel Aufmerksamkeit für meine Ceramic Dick Sculpture Workshops und werde ständig dafür kritisiert. Meine Mutter hat gesagt, ich soll damit aufhören. Ich habe es als Chance gesehen. Eine Art zu provozieren. Ich liebe es, zu provozieren. Für mich war das ein Zeichen, genau mit dem weiterzumachen, was ich tue. Ich werde nie aufhören."
Ihr könnt euren Platz für einen von Danielas bevorstehenden "Ceramic Dick Sculpture Workshops" hier buchen oder uns direkt für spezielle Buchungsanfragen kontaktieren.
Wir hoffen, dass euch dieser Artikel gefallen hat.
Schreibt einen Kommentar im Abschnitt unten, kommt zu einem der nächsten Workshops und stay tuned für das was als Nächstes kommt!
Eure Kat