Hey, hier ist Tati.
Diesmal lade ich euch ein, mit mir auf einen Spaziergang auf der Jagd nach Hamburger Street Art zu gehen. Ich zeige euch die besten Hamburger Street Art-Spots, die es gibt – zumindest meiner Meinung nach :) !
Normalerweise würde ich in der Mitte der Sternschanze in Hamburg beginnen, denn dort befindet sich im Prinzip das Epizentrum der Hamburger Straßenkunst. Aber auch der überfüllten Straßen.
Stattdessen möchte ich euch zu den versteckteren Perlen der Hamburger Straßenkunst führen, die etwas abseits der ausgetretenen Pfade liegen. ( Hier ist die vollständige Hamburger Street Art Route für euch.)
Steigt am U-Bahnhof U Feldstraße in der Nähe des „Grünen Bunkers“ aus.
Überquert die Straße und geht in Richtung Mathildenstraße (vollständige Tour auf der Karte oben).
An Wänden, Hauseingängen und Straßenecken könnt ihr verschiedene Hamburger Street Art Künstler*innen entdecken. Um euch die Schnitzeljagd nicht zu verderben, stelle ich euch hier nur einige Künstler*innen vor. ;)
Hamburger Streetart für Rebellen: Rebelzer
Der Öffentlichkeit wurde er durch seine Freaks bekannt. Nordisch und frech bestechen sie durch ihre Schlichtheit – schwarze Linien auf weißem Grund – die stets gut gelaunt zu sein scheinen.
Die ikonische Hamburger Street Art findet man überall im Karoviertel, in der Schanze und natürlich im Sankt Pauli Millerntor Stadion - Rebelzer bleibt seinem einzigartigen Stil immer treu. Seit 2009 gibt es sogar einen Rebelzer „Flagship Store“ bzw. sein Studio, das man besuchen kann.
Hamburger Street Art trifft Keramik: Frau Jule’s Kunst
Das Markenzeichen von „Frau Jule’s Kunst“ ist es, ihre – mal zum Nachdenken anregenden, mal ermutigenden – Botschaften auf alten Porzellantellern in den verschiedenen Stadtteilen Hamburgs zu verteilen. (Profi-Tipp: Zählt, wie viele ihr entdecken könnt!)
„Liebe ist ein Tuwort! - Liebe ist ein Wort, das Tun impliziert!“ von Frau Jule's Kunst
"Riots not diets" von Frau Jule’s Kunst
"Hier für dich!" - Für Euch da! von Frau Jule's Kunst
Fußweg Richtung Gängeviertel:
Im Gängeviertel gibt es überall Hamburger Street Art!
Der Ort, der heute vom Verein Gängeviertel betrieben wird, war früher ein Elendsviertel in Hamburg - eine Folge des starken Bevölkerungszuwachses in der aufstrebenden Handelsmetropole im 19. Jahrhundert. Die chaotischen Wohnverhältnisse in den verschiedenen Hinterhöfen brachten Krankheiten wie Cholera mit sich.
Heute ist es Heimat vieler Hamburger Street-Art-Kunstwerke und es finden hier soziokulturelle Veranstaltungen statt. Das Gängeviertel in Hamburg will ein Freiraum für alle sein. 2009 wurde das historische Wohnviertel fast zerstört, doch 200 Künstler*innen protestierten dagegen und es blieb verschont.
Das bunte Gängeviertel war im 19. Jahrhundert ein Elendsviertel.
Zum Abschluss eurer Hamburger Street Art-Tour könnt ihr in einem der nahegelegenen Cafés einen Kaffee trinken oder, wenn ihr euch von der Kunst gerufen fühlt, eure Kreativität bei einem der subcultours Workshops in Hamburg freien Lauf lassen.
Nicht zu verpassen für Hamburger Street Art Fans: Millerntor Gallery
Mehr zur Hamburger Street Art gibt es hier. Außerdem gibt es eine tolle interaktive Karte von Vagabundler.
Viel Spaß beim Wandern und Entdecken!
Bis zum nächsten Mal,
Eure Tati
Autorin und PR-Profi Tatjana Büchler ( Fotocredits: Sarah Buth)